Buddha Kitchen: Vegane Tapas und Bowls in Harburg | kiekmo

2022-07-23 12:04:22 By : Ms. Lucky Zhang

Wer in Harburg vegetarisch oder gar vegan essen gehen wollte, konnte nur auf begrenzte Möglichkeiten zurückgreifen. Bis jetzt! Denn Ende April 2022 hat mit dem Buddha Kitchen ein Restaurant eröffnet, das nicht nur komplett vegan, sondern auch noch richtig lecker ist.

Doch aller Anfang ist schwer, wie uns Uyen, die Managerin vom Buddha Kitchen, erzählt. Der Google-Eintrag des vietnamesischen Restaurants, das sich vorher in den Räumlichkeiten befand, ließ sich zuerst nicht löschen – und damit auch nicht die Fotos von Fleischgerichten. "Das Erste, was die Leute gesehen haben, war ein Bild von einer krossen Ente", sagt Uyen. Heute kann sie darüber lachen, denn das Restaurant hat sich schnell im Stadtteil herumgesprochen und mittlerweile kommen nicht nur vegetarische und vegane Gäste, sondern auch Menschen, die einfach gerne ihre Mittagspause im Buddha Kitchen verbringen.

Uyen kommt aus einer Gastro-Familie, Buddha Kitchen ist aber das erste vegane Restaurant, das sie führt. Die Rezeptideen stammen von ihr, denn in ihrer Freizeit kocht sie für die Mönche der vietnamesischen Pagode Chua Bao Quang in Billbrook. Dort werden ausschließlich vegetarische und vegane Gerichte serviert. Die Küche lässt sich aber am besten als Fusion Cuisine beschreiben, da neben vietnamesischen auch thailändische, japanische und koreanische Einflüsse ihren Weg in die Gerichte finden.

Bereits die Namen auf der Speisekarte, die kleine asiatische Tapas, große Bowls und veganes Sushi umfasst, machen Lust auf mehr. Hinter "Bumblebee" verbergen sich mit Pilzen und Gemüse gefüllte Dumplings, "Heaven" steht für gebackene Avocado mit Himbeersoße. Unser Favorit ist aber die Bowl mit dem schönen Titel "Don't dream your life, eat your dreamfood" – so wahr.

Nicht nur die Namen auf der Karte sind bezaubernd, auch das Interieur hat es uns angetan. Bei der Einrichtung hat das Buddha Kitchen viel Liebe zum Detail bewiesen. Echte Pflanzen wechseln sich mit Kunstblumen ab, die Wände sind mit viel Holz verkleidet, darauf kommen großflächige Bilder von Straßenszenen in Asien gut zur Geltung. Auch der kleine buddhistische Schrein am Eingang ist ein echter Blickfang.

In diesem schönen Pflanzen-Holz-Ambiente bestellen wir erfrischende Limonaden mit Ingwer, Goji-Beeren und Minze sowie mit Guave, Himbeere, Limetten und Minze. Wenn euch der Sinn nach einem Drink mit Schuss steht, empfehlen wir euch den "Hanoi Mule" mit vietnamesischem Reiswodka und Ingwershot. Ist politisch aktuell auch unverfänglicher als sein russisches Pendant. Bei einigen Shakes und beim vietnamesischen Kaffee macht das Buddha Kitchen übrigens eine nicht-vegane Ausnahme: Sie enthalten gezuckerte Kondensmilch, können aber natürlich auch mit Pflanzendrink bestellt werden.

Wir entscheiden uns außerdem für drei Tapas. "Wizard" ist frittierter Tofu mit Gemüsefüllung, Currysoße und gehackten Erdnüssen on top. Klar, richtig guten frittierten Tofu haben wir schon mal gegessen, gefüllt ist er uns aber noch nicht begegnet. Ein Träumchen, wie das cremige Innere mit der knusprigen Hülle harmoniert! Auch bei "Best Tasty" stimmt das Verhältnis: Der gebackene Wantanteig ist schön kross, im Inneren verbirgt sich mit Shiitake-Pilzen, Morcheln, Seitan und Wasserkastanien eine spannende wie leckere Mischung. Dagegen wirkt "Happiness is having a cocos soup" mit Kürbis- und Mangowürfel in Kokosbrühe schon fast gewöhnlich. Die wärmende, würzige Suppe stellt aber einen guten Kontrast zu den frittierten Vorspeisen dar. Selbst wenn ihr bereits einige vegane Restaurants mit asiatischen Tapas ausprobiert habt, entdeckt ihr im Buddha Kitchen noch neue Gerichte, die ihr so noch nicht geschmeckt habt.

Eine große Bowl passt danach auch noch rein. Die Wahl fällt auf "Inspire to the last drop", Ramennudeln mit Mais, Fleischersatz und veganer Käsesoße, die Uyen aus einer Miso- und Frischkäsemischung kreiert hat und die ihr wunderbar cremig gelungen ist. Das Gericht ist als scharf deklariert, für unseren Geschmack hätte es allerdings noch etwas würziger sein können. "Eat without limits" ist ein echter Hingucker mit schwarzem Klebreis, Mangowürfeln, frittiertem Tofu, Kidneybohnen, Cherrytomaten, Avocado, Edamame und Mais an einer Mango-Kokos-Soße. Bei der üppigen Portion müssen wir am Ende sogar passen, weil wir pappsatt sind und der letzte Rest Reis nicht mehr reinpasst. Die Gerichte auf der Karte variieren übrigens immer mal wieder. Uyen testet neue Speisen auf der Mittagskarte aus. Wenn sie gut ankommen, werden sie ins reguläre Menü übernommen. So bleibt ein Besuch bei Buddha Kitchen immer spannend.

Infos: Buddha Kitchen, Neue Straße 17, 21073 Hamburg

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